J.S. Mill, H. Sidgwick and the Transformation of Utilitarianism

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Dieses längerfristig angelegt Projekt untersucht, wie und warum sich der Charakter des utilitaristischen Projekts von Bentham und den Philosophic Radicals über John Stuart Mill bis hin zu Sidgwick verändert hat.

Es rekonstruiert, wie sich der Geist des utilitaristischen Projekts in der kontinuierlichen Weiterentwicklung zentraler ideengeschichtlicher Leitplanken der utilitaristischen Tradition – Bemühungen zur Säkularisierung, Verwissenschaftlichung und Professionalisierung der (Moral-)Philosophie – unter der für das viktorianische Zeitalter charakteristischen Problemkonstellation aus Wissenschaft, Religion und Politik grundlegend gewandelt hat: Aus einer ursprünglich radikalen sozialreformerischen Bewegung wurde ein professionelles moraltheoretisches Forschungsprojekt.

Das Projekt untersucht vor diesem Hintergrund u.a. Mills gesamtphilosophische Auseinandersetzung mit Whewells Intuitionismus, Mills Innovation des sog. “qualitativen Hedonismus” und Sidgwicks (auch von Whewell inspiriertes) Verständnis von der Aufgabe der moralphilosophischen Theoriebildung.